Alle Kerzen benötigen beim Abbrennen ein bisschen Pflege und Beachtung. Dies gilt besonders für die hochwertigen Bienenwachskerzen.

Bienenwachskerzen sind ein Naturprodukt völlig ohne Paraffin und Stearin. Daher können sie sich in Farbe, Aussehen, Duft und Brennverhalten unterscheiden. Bei sachgemäßer Pflege brennen sie gleichmäßig mit ruhiger Flamme.

Naturbelassene Bienenwachskerzen bilden nach einiger Zeit eine weißliche Oberfläche, eine Patina. Dies ist ein Qualitätsmerkmal einer echten Bienenwachskerze. Die Patina kann bei Bedarf ohne Probleme durch Reiben oder Wärme z.B. mit einem Föhn entfernt werden.

Standort

• Kerzen brennen mit offener Flamme. Sie müssen daher ständig beobachtet werden.
• Kerzen vertragen keine Zugluft.

In der Zugluft brennen die Kerzen einseitig. Sie laufen aus und rußen.

Anzünden

• Vor dem Anzünden sollte der Docht auf 5 mm Länge gekürzt werden. Vor dem Anzünden einen eventuell entstandenen Wachsrand mit einem scharfen Messer einkürzen.

Brennen

• Die Kerze sollte immer solange brennen, bis das gesamte Wachs im Wachssee flüssig ist. Sonst brennen die Kerzen hohl ab, was zur Folge hat, dass die Flamme immer kleiner wird.
• Die Dochte von Bienenwachskerzen sind dicker als die vergleichbaren anderen Kerzen. Sie verbrennen daher nicht so leicht und müssen während des Brennens mit einer Dochtschere eingekürzt werden. Werden die Dochte zu lang,
• Rußen die Kerzen, sind sie zu kurz, brennen die Kerzen mit kleiner Flamme. Die ideale Länge liegt zwischen 10 und 15 mm
• Der Rand der Kerze sollte nicht beschädigt werden, sonst laufen die Kerzen.

Viel Freude mit der Bienenwachskerze!

Unser Vereinsmitglied Ulrike Ecker (siehe Kontakte) hat diesen Beitrag und Bilder zur Verfügung gestellt…